Der Rottachsee zeigte sich von seiner spätsommerlichen Schokoladenseite: Strahlend blauer Himmel, goldene Sonnenstrahlen und Temperaturen zum Eislecken. Ein perfekter Tag für Segelsport – nur der Wind hatte offenbar Urlaub eingereicht. Die stabile Ostwindlage? Wurde kurzerhand vom Föhn ausgebremst.
Vereinsregatta bei Altweibersommer mit allem drum und dran
Sprich: Segeln wärmstens empfohlen, aber windstill
Startverschiebung um 13 Uhr, die Boote dümpelten, die Stimmung nicht: Kaffee, Kuchen und gut gelaunte Menschen, füllten den Nachmittag mit Geschichten, Lachen und dem hoffnungsvollen Blick auf spiegelglattes Wasser.
16 Uhr dann Action light: 1–2 Beaufort aus Ost, mit ein paar Löchern – aber egal, endlich ein bisschen Regatta-Feeling! Und die Wettfahrtleitung bewies Sachverstand und legte einen extrem kurzen Kurs. So, dass wir mit unserem Genacker ernsthaft überlegten, ob sich das Setzen dieses Leichtstoffs überhaupt rentiert. Aber Wettkampf ist Wettkampf, deshalb voller Einsatz. 😉 Nach einer knappen halben Stunde hatten’s alle ins Ziel geschafft. Motivation: top. Wind: na ja.
Zweiter Start, gleiche Hoffnung. Die Boote wackelten, die Segler werkelten – der Wind allerdings war anderer Meinung. Nach der ersten Kreuz war schon fast nichts mehr an Luftzug vorhanden. Die Wettfahrtleitung wechselte kurzerhand vom Start- ins Zielboot, die Bahn wurde verkürzt. Einige Segler winkten ab und schipperten heimwärts, andere kämpften sich durch – jeder, wie er mochte.
Chapeau! Für unsere Optisegler
Die große Überraschung. Unsere vier jüngsten Segler in den Optis? Zeigten, wie’s geht. Seite an Seite, konzentriert und fair über die Ziellinie – mit kaum einem Luftzug dazwischen. Ganz großes Kino. Perfekt, ihr Optihelden!
Herbstfest des SSGR & Genuss
Danach wurde’s gemütlich: Boote wegräumen, Grill anwerfen, Salate auspacken. Die Grillmeister bruzzelten ambitioniert, die Stimmung war locker-leicht. Einziger kleiner Schatten: Es gibt sie noch, die unsichtbaren Hände, die nie mithelfen. Während die „üblichen Verdächtigen“ wieder einmal anpackten. Und das, obwohl sie vorher um jeden Meter auf der Regattabahn gekämpft haben.
Nur so als Gedanke:
Vereinsleben lebt vom Mitmachen – nicht vom Zuschauen.
Siegerehrung um 20 Uhr: Ritter Sport für alle! Dank an Fabian Schreiber und Ulli Heerdegen fürs Sponsoring. Nur einer ging leer aus – ein Steuermann aus dem vorderen Feld, der die Schwimmweste für überflüssig hielt. Regel ist Regel. Sicherheit geht vor.
Fazit:
Sonne, Segel, Salat, Schokolade – und ein Verein, der auch bei Flaute glänzt. Danke an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben. Wetter gut, Stimmung top, Wind ausbaufähig. Aber sowas nennt man wohl: rundum gelungen.
Wer noch Bilder hat gerne her damit an 1.Vorstand@felixspring.de oder an Whatsapp +491711211100, danke



