Meckatzer Finn & Europe Cup 2025 – Segelschlag, Kässpatzen & Vereinsgeist

Meckatzer Finn & Europe Cup 2025 – Segelschlag, Kässpatzen & Vereinsgeist

 Wenn zwei olympische Klassen (ehemals) aufeinandertreffen – das kraftstrotzende Finn-Dinghi und die filigranere Europe – wird der Rottachsee zur Showbühne. Der Meckatzer Cup war dieses Jahr weit mehr als ein Segelwettkampf: ein kleines Festival für Segel-Geist, Allgäuer Küche und Vereins-Power satt. Und das doppelte Farbenspektakel am Himmel zeigte uns gleich noch, wie das Wochenende wird: Verbindend. Außergewöhnlich. Fröhlich.

Freitag: Aufbau-Explosion & Kässpatzen‑Flut

Macht die Schleppleine los: Fast 30 Clubmitglieder wuselten über das Gelände – Zelte, Steg, Boote, Mast – alles trimmte sich für das Wochenende. Dank Dauerregen in der vergangenen Woche gab’s endlich genügend Wasser im See, so dass – rechtzeitig zu diesem Großevent – der Steg im Wasser war, und das Slippen nicht über eine Abbruchkante passieren musste.

Währenddessen reisten die ersten Teilnehmer des Meckatzer Cups 2025 mit ihren Wohnmobilen an. Ein großes „Hallo“ und „Wie geht´s“ und alle standen sich gerne im Weg.

In der Kombüse: Nadja, Christine, Susi und Lucia plus Küchen‑Crew – volle Konzentration auf Kässpatzen für 60 Personen am Abend. Zwiebeln wurden angeschmort (welch ein Aroma),  mit Schweizer Präzision der Teig gerührt und Spatzen gehobelt und sauber geschichtet. Ergebnis: Dampf, Duft, volle Teller. Stimmung: Großartig, Ballast weg – alle glücklich. 

 

Ganz großes Dankeschön an alle Helfer! Besonders an:

 

– Horst Buchmann für Aufbau und Alles drumherum

– Thomas Holzmann und Dietmar Wagner für Slipwägen

– Susi Scholz Dauerspülerin!!

– Christine Träger als Allroundfrau im Dauereinsatz
– Markus Ehlers – der Hahn im Küchenkorb 😉

– Karin und Wolfgang Böhler

– Heike, Olli und Hanna Pätzold sowie

– Herta Buchmann in der Küche.

 

Kässpatzenteig beim Meckatzer Finn
Kässpatzen für 60 personen im Clubhaus des SSGR<br />
Helferlein beim Meckatzer Finn Cup

Samstag: Regen, Wind & Spanferkel

Wenn es dauerhaft regnet, dann fällt die Motivation zum Segeln eher unter Null.  Aber die Wettfahrtleitung unter Tommy Krause kannte mit der Mimosität einiger Segler(Innnen) kein Erbarmen. Und so hieß es: rein in langen Neopren, noch drei Lagen darüber und nicht vergessen die Kappe, schließlich ist Hochsommer im Allgäu.

Die Finns – kernige Brocken mit Segel-Power – und die Europes – agiler, leichter. Zwei Klassen, zwei Segelwelten, ein See. Wettfahrtleitung? Souverän wie ein ruhender Pol, auch bei Winddrehern am Kurs.

Zack – war nachmittags Wind zwischen zwei und vier Bft. Und Regen wie aus Kübeln. Drei Wettfahrten standen auf dem Programm. Und die wurden – bis auf einen Fehlstart der Finn-Segler – zügig durchgezogen. Wie beim Kässpatzen hobeln gab es auch hier nahezu keine größeren Hindernisse. Und auch wenn der Wind in der dritten Wettfahrt etwas drehte, wurde keine Zeit mit Tonnen nachlegen vertrödelt. Ganz im Sinne der Segler hieß es: „An Land ist es auch schön, also gebt (Wind)Gas.“

Ganz fettes Dankeschön an die Wettfahrtleitung & Team:
Tommy Krause
Ulli Krause,
Markus & Jamia Scholz
Lucia Spring
Roland Wölz
Fabian Erben sowie
Walter Fleschhutz für die Auswertung
Markus Ehlers war immer Fleissig

Abendliches Spannungs-Dinner: Spanferkel, Schnaps & Teamtaktieren

Der kulinarische Höhepunkt Nummer zwei: Spanferkel vom Allgäuer Metzger, außen kross, innen zart. Serviert mit Timing, das nur ein eingespieltes Landteam zustande bringt. Danach: Eierlikör, Maracuja‑Schnaps, ein Ananas-Bräu, bei dem Maskenpflicht ausgeweitet werden könnte – zum Glück war Whiskey präsent für Klarheit im Geschmack.

Mehr Gelächter, Storys und charmante Seitenhiebe als in manchem Hafenclub.

Sonntag: Flaute, Stoßgebete & Vorwind‑Drama

Sonntag‑Morgen: Frühstück satt, See wie angeschlagen. Erste verdeckte Sonnenstrahlen. Stoßgebete des Küchenteams gingen Richtung Wettfahrtleitung: „Jetzt bitte raus mit den Seglern!“ Und: Bingo. Wind setzte ein. Regen setzte ein. Segler liefen aus. Start. Spannung.

Vor der letzten Lee-Tonne dann das Spektakel: Finn‑Dinghis in Bugwellen‑Formation fegen über das zarte Europe‑Feld hinweg. Stimmen furios:

„Raum!“
„Kringeln!“
„Weg da!“
Tut-Tut‑Marathon im Ohr.
Regattaakustik auf See. Finns laut, Europes geduldig, Leitung am Anschlag. Alle und alles heil – aber Respekt an die Wasser‑Crew, die bei solchen Bedingungen Flagge zeigt und trotz knappsten Zieleinlauf die Nerven behielt.

Ein Reminder in Sachen Fairness

Ein kleiner Seitenhieb

Finn‑Skipper, liebste Schwergewichte – euer Bugspurt Richtung Hafen ist nicht automatisch ein Freifahrtschein. Auch die Leichten segeln noch auf der Bahn. Ein bisschen Respekt wäre fein. Und ja: das geht auch nach der Ziellinie.

Zahlen, Kuchen & Abschiedsweh

30 Helfer – innen und außen für Aufbau, Küche, Organisation
60 Portionen Kässpatzen am Freitag – ein Genussfeld
4 Wettfahrten bei Wind und Wetter
1 einzige Finn‑Frau aus der Schweiz im starken Männerfeld
Spanferkel, Eierlikör & Whiskey als kulinarische Begleitmusik
Am Ende: Buffet‑Abbau, Bootsverladen, letzte Biere verteilen. Preise üppig, Dank groß, Wehmut leicht.

Denn nach dem Cup ist bekanntlich vor dem Cup.

Und ein ganz mega fettes Dankeschön
an Nadja, Lucia und Felix Spring.
Ohne ihren Spirit, wäre das alles nicht möglich.

Meckatzer Cup 2025 – Echter Wassersport mit fabelhafter Stimmung

Meckatzer Cup 2025 – Echter Wassersport mit fabelhafter Stimmung

Meckatzer Cup 2025 – Segelsport mit Herz, Wind und Weitblick>

Am Wochenende des 2. und 3. August kamen Seglerinnen und Segler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu uns an den Rottachsee, um sich in den Bootsklassen FINN DINGHY und EUROPE miteinander zu messen. 34 Boote in der FINN-Klasse und 20 in der EUROPE-Klasse sorgten für ein stark besetztes Teilnehmerfeld.

Die Brauerei Meckatzer aus dem Westallgäu sponsert diese Veranstaltung. Danke!

Bericht von Florian Sonneck, Europe GER 33

Regatta bei Regen – drei Wettfahrten am Samstag

Windstark trotz Dauerregen

Der Samstag präsentierte sich wettertechnisch von seiner ungemütlichen Seite: Strömende Dauerregen begleitete die Wettfahrten, ließ aber immerhin den Wind nicht ausfallen. Die Brise war stabil, und so konnten trotz der schwierigen Bedingungen drei vollständige Wettfahrten gesegelt werden. Der See lag grau und aufgewühlt unter dichten Regenwolken, der Blick auf Grünten, Alpspitz oder Wertacher Hörnle blieb verwehrt. Doch genau das
machte die Stimmung besonders: Trotz Regen, nasser Kleidung und durchweichter Hand-und Neoprenschuhe war die Energie an Land und auf dem Wasser spürbar – getragen von sportlicher Fairness und einem starken Miteinander.

Benötigt: Feingefühl – das vierte Rennen am Sonntag

Souverän drehend

Am Sonntag dann der Kontrast: Kaum Wind, ruhiges Wasser, gespannte Gesichter. Die Startbereitschaft war auf 10 Uhr angesetzt, die Boote standen aufgetakelt bereit – doch der See blieb stumm.
Erst gegen halb zwei setzte eine zaghafte Thermik ein, die gerade ausreichte, um ein viertes Rennen zu ermöglichen. Für die EUROPE-Klasse bedeutete das die Chance auf einen Streicher, für die FINN-Segler zählten alle vier Läufe. Die Bedingungen waren wechselhaft, der Wind drehte, und so wurde auch die letzte Wettfahrt eine Herausforderung – aber eine, die mit sportlicher Disziplin und Geduld gemeistert wurde.

Spannende Duelle und knappe Ergebnisse

Europe

In der EUROPE-Klasse entwickelte sich ein spannendes Duell an der Spitze: Jan Schliemann (GER 64) und Pilar Hernandez Mesa (GER 1733) lieferten sich ein Rennen auf Augenhöhe. Am Ende entschied ein einziges Ergebnis über den Sieg – Schliemann setzte sich mit vier Punkten knapp vor Hernandez Mesa mit fünf Punkten durch. Dritter wurden Fabian Schreiner (AUT 106) und Jens Morscheid (GER 1638) mit je 11 Punkten.
Auch die weiteren Platzierungen zeigten ein enges und kämpferisches Feld: Luisa Bürkle  Tobias Lauerbach und Julia Sauer …

Finn Dinghi

In der FINN-Klasse setzte sich Claus Wimmer (GER 164) in einem dicht gedrängten Spitzenfeld durch. Mit 14 Punkten sicherte er sich verdient den ersten Platz, gefolgt von Karl-Heinz Erich (GER 39) mit 15 Punkten und Andreas Franke (GER 488) mit 17 Punkten. Besonders bemerkenswert: Hans Fatzer (SUI 593) und Daniel Uhl (GER 309) konnten einzelne Rennen für sich entscheiden, rutschten durch einen OCS bzw. schwankende Leistungen aber aus den Top 3. Die Konkurrenzdichte in der Klasse war beeindruckend – zwischen Platz 6 und 15 lagen oft nur wenige Punkte Unterschied.

Gemeinschaftsgefühl und Genuss an Land

Doch der Meckatzer Cup ist mehr als nur Regatta. Schon am Freitagabend trafen die ersten Segler auf dem Vereinsgelände ein – mit dabei: gute Laune, Vorfreude und hungrige Mägen.

Selber gespatzelt: Allgäuer Kässpatzen am Freitag

Mit deftigen Kässpatzen wurde der Auftakt eingeläutet, begleitet von ersten Fachgesprächen und herzlichem Wiedersehen.

Die gute Sau am Samstag

Am Samstagabend wurde gemeinsam gefeiert. Das traditionelle Spanferkel wurde bei einsetzendem Gewitter serviert – ein kulinarisches Highlight und ein atmosphärischer Abschluss des ersten Wettkampftages.

Was bleibt von diesem Wochenende?

Natürlich die sportlichen Leistungen. Aber vor allem bleibt das, was nicht messbar ist: das Lächeln nach dem Zieleinlauf, der ehrliche Handschlag zwischen Konkurrenten, die helfenden Hände beim Slipen und der Applaus bei der Siegerehrung. Es ist das, was unseren Verein ausmacht – Gemeinschaft, Verlässlichkeit, Leidenschaft.

Danke Danke Danke

Ein großer Dank gilt unserem Vorstand, der Wettfahrtleitung für ihre Geduld und Ruhe unter wechselnden Bedingungen, dem Küchenteam rund um Nadja Spring für liebevoll zubereitete Verpflegung, allen Helfer:innen an Land und auf dem Wasser – und selbstverständlich den Seglerinnen und Seglern, die diesen Meckatzer Cup 2025 zu einem unvergesslichen Ereignis
gemacht haben.

Meckatzer Cup 2025

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr: Der Meckatzer Cup 2026 ist fest im Kalender vorgemerkt – mit neuen Herausforderungen, altbekannten Gesichtern und hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen mehr.

Auswärtsregatta: Finnsegler am Wörthsee 2024, der Wind gibt den rauen Ton an

Auswärtsregatta: Finnsegler am Wörthsee 2024, der Wind gibt den rauen Ton an

Es gibt so Wochenenden, da scheint der Wettergott ein bisschen experimentierfreudig zu sein – und das Wörthsee-Wochenende der beiden Finn-Segler vom Rottachsee war wohl eines dieser Testläufe. Walter Fleschutz und Felix Spring wollten bei der Finnregatta 2024 Wörthsee ihre Segeljollen durch die Wellen peitschen, aber stattdessen gab’s eine Wetter-Show der ganz besonderen Art.

Samstag: Lüftchen oder Lottogewinn?

Los ging’s mit viel Optimismus und wenig Wind. Mittags liefen die beiden tapfer aus, doch nach einer Weile war klar: Das war wohl nix. Ohne jegliche Unterstützung von Eos, der Göttin des Windes, trieb man zurück an Land – Mittagspause. Aber gegen 17:00 Uhr wagte man den zweiten Versuch. Endlich, es ging los! Ein bisschen Wind kam auf, Start, Spannung… und nach zwei Dritteln der Startkreuz war’s das schon wieder. Der Wind hatte offenbar spontan andere Pläne und verabschiedete sich. Also: Start abgebrochen. Segeln ist eben auch ein bisschen wie Lotto spielen – nur ohne die Chance auf den Hauptgewinn.

Samstagabend: Vom hungrigen Segler zum geselligen Genießer

Was auf dem Wasser nicht ging, wurde dann beim Seglerhock an Land nachgeholt. Die Finn-Segler tauschten ihre vom Wind ignorierten Boote gegen ein Festmahl ein. Der Hunger war bald gestillt, aber der Durst… sagen wir mal, es blieb gesellig. Wofür der Wind nicht reichte, dafür reichte die Stimmung am Abend locker.

Sonntag: Jetzt reicht’s aber!

Am Sonntag zeigte der Wörthsee dann seine wilde Seite. Was am Samstag zu wenig war, war jetzt definitiv zu viel. Der Wind drehte auf 6 Beaufort mit Böen bis 7 – genug, um das Wasser zu einem wilden Tummelplatz zu machen, an dem selbst erfahrene Segler zweimal überlegen, ob sie es wirklich wissen wollen. Die Rettungskräfte am Ufer kamen ins Schwitzen, und als die Wettfahrtleitung beschloss, dass keiner mehr raus soll, atmeten wohl einige erleichtert auf. Die Segel blieben unten. Verständlich – niemand wollte in den Himmel geschleudert oder im See versenkt werden.

Der letzte Akt: Ein Mast im Schlieck

Die Finn Recken trotzten dennoch dem starken Wind. Einige kenterten und einer durchpflügte mit dem – garantiert sehr teuren Mast – den Wörthseeboden. Eine ganz klassische „So ein Mords-Dreck“-Aktion. Auf dem Wasser war also ein echter Kampfplatz, jedoch ohne Resultate.

Am Wörthsee haben die Segler jedenfalls mehr vom Wind gesehen, als sie gebraucht hätten – und beim Absegeln am Rottachsee haben sie ein bisschen neidisch auf den Wind geschaut.

Nasse Finnregatta am Wörthsee 2024
Meckatzer Finn Cup 2024 – Bericht von Struppi, 3. Platz

Meckatzer Finn Cup 2024 – Bericht von Struppi, 3. Platz

Am 3./4. August trafen sich beim Felix am Rottachsee rekordverdächtige 36 Finnsegler, um sich dem Wettkampf zu stellen. Der Großteil kam bereits am Freitag zu den bekannten „KÄSPÄTZLE“ an, um ordentlich Energie für die Wettkämpfe bereitzustellen.

Regattieren am Rottachsee

Am Samstag ging es dann endlich zur Sache und wir konnten bei nicht so ganz einfachen Windverhältnissen – schwankend von West bis Nordwest – die erste Wettfahrt (nach einem Fehlstart) starten. Drei Runden mit Drehern und Löchern verlangte den Teilnehmern alles ab. Mit einem schweißgebadeten 2. Platz, konnte ich mich – nach Andreas Franke – vor den Verfolgern in Sicherheit bringen.

In der folgenden Wettfahrt wars im Grunde gleich mit etwas zunehmenden Wind. Da wär ich klasse dabei rausgekommen, hätte mich vor dem Wind nicht das gierige Feld hinter mir eingesaugt, ich konnte mich grad noch auf den 3. hinter den beiden Rimmele Brüdern retten. Andreas durfte da einen 9. einfahren.

In der letzten Wettfahrt des Tages legte der Wind noch etwas zu, meine kleine Seele konnte das aber alles nimmer ertragen und so endete die Gaudi für mich mit einem glimpflichen 10.

Seglerhock am Abend

Abends gabs dann das bewährte Spanferkel mit Meckatzer Freibier bis zum Abwinken (beides).

Sonntag war nix

Am Sonntag kam dann ein löchriger zwischen West und Nord torkelnder Wind auf, worauf die Wettfahrtleitung beschloss, dass dabei keine vernünftige Wettfahrt mehr durchgeführt werden kann und die Sache gegen 13 Uhr beendete. Angesichts der überschaubaren Kritik bei den Seglern sicherlich die richtige Entscheidung.

Gewonnen hat Andreas Franke vor Bernd Rimmele und mir. Die Platzierungen und Details dazu findet Ihr bei Manage2sail.

Immer wieder schön am SSG Rottachsee

Auch nach der Siegerehrung waren noch viele der Teilnehmer auf der Terrasse beim Essen oder Ratschen, weils beim Felix im Club halt wirklich schön ist, und man sich als Gast willkommen fühlt.

Lieber Felix, liebe Nadia, liebe Lucia und allen fleißigen Helfern:

Vielen Dank für Euren Einsatz,
mit dem Ihr uns wieder eine wunderbares Wochenende am Rottachsee ermöglicht habt.

Struppi
Ger 5

Meckatzer Cup 2024 – Finn Dinghi & Europes am Start

Meckatzer Cup 2024 – Finn Dinghi & Europes am Start

Der fast schon traditionelle Meckatzer Cup 2024, gesponsert von der gleichnamigen Traditionsbrauerei, war wieder einmal ein Highlight. Trotz launischer Winde, die zwischen einem müden Lüftchen und interessanten Winddreher schwankten, gaben die 32 Finn Dinghi Teilnehmer und 16 Europe SeglerInnen alles und kämpften – manchmal mit Nachdruck – um jede Bootslänge.

Seglerische Details

Am Samstag wurden drei Wettfahrten gesegelt. Das war Leichtwindsegeln auf hohem Niveau, denn dem Wind war nicht so klar, woher er denn jetzt wehen mag.  Aber immerhin regnete es nicht und die Sonne blitzte zwischendurch durch die Wolken. Die Aktiven und auch die Wettfahrtleitung ließ sich nicht beirren. Durchhalten und durchfahren war angesagt.

Protest! Protest!

Der Ehrgeiz der Segler und Seglerinnen war immerhin so groß, dass es zwei Proteste gab: Einer, weil kein Raum bei der Innenposition gegeben wurde, was dazu führte, dass eine Europe mit dem Segel an der Boje hängen blieb, was den Vorantrieb dann doch sehr behinderte. Der zweite Protest richtete sich gegen die Wettfahrtleitung, da ein weiterer Startversuch der Europe-Segler direkt in das Feld der bereits vorwind segelnden Finn-Armada führte. Da lagen einige Nerven blank, denn der Sieg wird ja bei jedem Start faktisch schon einkalkuliert.

Seglerhock mit Spanferkel

Aber wie heißt es so schön: Ende gut, alles gut. Nach all den Turbulenzen auf dem Wasser wurden die Streitigkeiten beim anschließenden Spanferkelessen und einem wahrlich königlichen Salat- und Beilagenbuffet einfach über Bord geworfen. Beim gemütlichen Beisammensein bis weit nach Mitternacht zeigte sich, dass zu aktivem Segelsport auch ein ordentliches Durchhaltevermögen gehört.

 

Seglerhock mit Spanferkel am Meckatzer Cup 2024

Kein Segeln am Sonntag

Am Sonntag zeigte sich das Wetter leider von seiner unkooperativen Seite: Kein Wind weit und breit. Statt also die Segel zu setzen, wurde ein üppiges Frühstück genossen, begleitet von sympathischen Gesprächen und einer ordentlichen Siegerehrung.

Und so endete der Meckatzer Cup 2024 – mit drei Wettfahrten, ein paar kleinen Dramen und vielen herzlichen Begegnungen.  In diesem Sinne: Auf zum nächsten Meckatzer Cup 2025 – das kleine Regatta-Abenteuer ruft!

Meckatzer Cup 23 am Rottachsee

Meckatzer Cup 23 am Rottachsee

Unser Regatta-Klassiker war auch 2023 wieder ein tolles Event. Der Wind machte so weit mit, dass faire Wettfahrtbedingungen vorhanden waren. Zahlreiche Europe und Finn-Dinghis waren am Start. Es wurde gefightet und gematcht.

Da wir wissen, dass viele Segler auch wegen der kulinarischen Highlights zu uns kommen, gab unser Küchenteam wieder Vollgas.

Danke an alle fleißigen Helfer des SSGR!

 

Ergebnisse für Finn und Europe

Europe Endergebnis 2023

Finn Endergebnis 2023

wer mehr Bilder haben möchte Schreibt mir einfach 1.Vorstand@ssg-rottachsee.de

Viele Grüße vom SSGR Team